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Wer wir sind:
Wir sind ein junger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die durchaus lebendige Krippentradition in Schnaittenbach und Umgebung aufrechtzuerhalten und wieder mit neuem Leben zu erfüllen. Zweck des Vereins ist die Pflege, Förderung und Weiterverbreitung der Krippe auf religiöser, künstlerischer und volkskundlicher Grundlage. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Ausstellungen, das Angebot von Krippenbaukursen und sonstigen zur Krippe gehörenden Gestaltungskursen, Bildungsfahrten, Vorträge sowie die Betreuung, den Erwerb, die Erhaltung und Pflege von Krippen (aus der Satzung).
Berichte
Lesen Sie hier Berichte über unser Vereinsleben:
Große Begeisterung beim Kinderkrippenbaukurs
Mit viel Begeisterung und noch mehr Kreativität waren neun Kinder beim Krippenbaukurs der Krippenfreunde Schnaittenbach im Werkraum der Grund- und Mittelschule aktiv und bauten unter Anleitung der Kursleiter Bernhard Büller und Peter Pichl kleine handwerklich gefertigte Krippen im heimatlichen und orientalischen Stil für eine Figurengröße von 10 cm. Binnen weniger Tage war der angebotene Kurs ausgebucht, vermutlich hätten die Plätze mehrfach belegt werden können, so groß war die Nachfrage. Bernhard Büller und Peter Pichl waren es auch, die die Bausätze vorbereitet hatten, so dass die kleinen Kunstwerke in der geplanten Zeit auch allesamt fertiggestellt werden konnten. Am ersten Kursnachmittag war das Zusammenbauen der zum Teil schon vorgefertigten Teile auf dem Programm gestanden. Dann folgten der Aufbau der Dächer und Mauern und die erste Grundierung. Schließlich standen am letzten Kursnachmittag die endgültige Farbgestaltung sowie die individuelle Ausschmückung mit der unentbehrlichen Krippenbotanik auf dem Programm. Weitere Helfer im Kurs aus den Reihen der Krippenfreunde waren Manuela Fronhofer, Karin Kraus, Richard Rauch, Max Blank und Uli Reindl. Sie alle staunten und freuten sich über das handwerkliche Geschick der Kinder beim Bau der Krippen.
Regina Gallner, Mama von zwei der teilnehmenden Buben, bedankte sich im Nachgang mit folgender Nachricht: „Ich wollte mich nochmal bei allen Helfern bedanken. So eine wunderschöne Krippe!!! Den Jungs hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht und beide waren total begeistert. Herzlichen Dank“.
Dies mag verdeutlichen, wie sehr die Krippenfreunde mit ihrem Kursangebot den Wunsch der Kinder nach einer eigenen, meist ersten Krippe erfüllen konnten. Vorsitzender Uli Reindl dankte am Ende des letzten Kursnachmittags sowohl den Teilnehmern und ihren Eltern, insbesondere aber auch den engagierten Mitgliedern des Krippenvereins mit den Kursleitern und Helfern, die eine solche Aktion erst möglich gemacht hätten, und verteilte als kleine Erinnerung Teilnahmeurkunden an die kleinen Krippenbauer. Der Dank der Krippenfreunde galt aber auch der Stadt Schnaittenbach und der Schule, weil man erneut den Werkraum für den Kurs nutzen konnte. Voller Stolz zeigten die Kinder ihre neuen Krippen den Eltern, die am Ende des letzten Kursnachmittags ebenfalls anwesend waren. Bestimmt werden einige der neue entstandenen kleinen Kunstwerke heuer schon unter dem Christbaum stehen.
Voller Stolz präsentierten die Kinder am Ende des letzten Kursnachmittags ihre neuen Krippen. Mit auf dem Bild die Kursleiter und -helfer aus den Reihen des Krippenvereins, hinten v. r. Bernhard Büller, Peter Pichl, Richard Rauch, Manuela Fronhofer, Max Blank und Uli Reindl:
Krippenbaukurs für Erwachsene
Die Krippenfreunde Schnaittenbach bieten heuer wieder einen Krippenbaukurs für Erwachsene an. Gebaut wird eine heimatliche Krippe. Der geplante Ablauf sieht vor einen Einführungsabend Ende September und dann acht Kursabende vorauss. jeweils Montag und Freitag, 19 bis 22 Uhr. Kosten einschl. Material und Brotzeit bei Abschlussabend 140 EUR, für Mitglieder 120 EUR. Weitere Informationen und Anmeldung bei 2. Vorsitzenden Peter Pichl 0151 2015 6921.
Besichtigung der diözesanen Krippensammlung in Regensburg
Bei hochsommerlichen Temperaturen machte sich eine 15köpfige Abordnung der Krippenfreunde Schnaittenbach eV auf den Weg nach Regensburg, um die Krippensammlung des Bistums Regensburg im Ordinariat in der Niedermünstergasse zu besichtigen.
Die Einladung dazu hatte Bischof Rudolf Voderholzer bereits bei der Krippenausstellung im Dezember 2019 ausgesprochen, jedoch hatten zuerst Corona und dann Terminkollisionen erst jetzt eine Besichtigung zeitlich möglich gemacht.
Umso größer waren die Vorfreude und die Erwartung, mit der man in zwei Kleinbussen nach Regensburg anreiste. Der Bischöf persönlich nahm sich die Zeit, durch die verschiedenen Räume in dem dem Ordinariat angegliederten Bischofshaus zu führen, in dem die Krippensammlung der Diözese, angereichert mit privaten Krippen des Bischofs, repräsentativ und übersichtlich untergebracht ist. Mehr als drei Stunden dauerte die Führung, die mit vielen Anekdoten und Geschichten zu den einzelnen Darstellungen angereichert war. Aus jedem Satz des Bischofs waren die Begeisterung und die Freude über die mit Darstellungen aus aller Welt bestehende Sammlung herauszuhören, in gleichem Maße wurde aber auch deutlich, wie tiefgreifend und fundiert die Kenntnisse des Krippensammlers Rudolf Voderholzer sind, angereichert mit theologischen Erklärungen und Hintergründen. Hervorzuheben sind und in sicherlich guter Erinnerung bleiben die neapolitanischen Krippen mit vielen Figuren und reicher Ausstattung sowie die Anbetung der Könige des bekannten und genialen Schöpfers von Krippenfiguren Sebastian Osterrieder, dessen Figuren durch individuelle Drapierung und Bemalung der kaschierten Kleidung bestechen. Ihren Abschluss fand die Führung in der der Niedermünsterkirche angegliederten Bischöflichen Kapelle und dann im Kreuzgang des Ordinariats bei der aus Kehlheimer Auerkalk bestehenden Kalkstein-Krippe von Andreas Prucker. Mit einem kleinen Präsent bedankten sich die Schnaittenbacher Krippenfreunde bei Bischof Rudolf Voderholzer, der während der Führung auch überraschende Einblicke sowohl in seine verantwortungsvolle Tätigkeit als diözesaner Oberhirte als auch in seine Interessen und Tätigkeiten während seiner knapp bemessenen Freizeit gewährte.
Bildunterschriften:
Mit fundierten Kenntnissen erklärte Bischof Rudolf Voderholzer den Schnaittenbacher Krippenfreunden die einzelnen Krippendarstellungen.
Auch das beim Krippenschauen obligatorische Gloriawasser kredenzte Bischof Rudolf Voderholzer den Schnaittenbacher Krippenfreunden.
Ihren Abschluss fand die Krippenführung mit Bischof Rudolf Voderholzer im Kreuzgang, im Hintergrund ist die Kalksteinkrippe von Andreas Prucker zu erkennen.