Gleich drei
Sitzungen nacheinander hatte der Vorstand im Juli zu bewältigen, standen doch
im Hinblick auf den nächsten Advent wichtige Entscheidungen an.
Die
Vorstandssitzung am 2. Juli wurde eröffnet mit einem Rückblick auf die Mitgliederversammlung
am 01.03.2020. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch niemand an die Corona-Pandemie,
die nur wenig später auch unser Vereinsleben mehr oder weniger lahmgelegt hat.
Es können
derzeit noch immer keine Termine genannt werden, an denen die geplanten
Krippenbaukurse für Kinder und Erwachsene beginnen können. Für den Erwachsenenkurs steht nach wie vor
Gerd Hirschmann als Kursleiter parat. Uli Reindl, Peter Pichl und Bernhard
Büller werden bei passender Gelegenheit, je nachdem wie sich die Corona-Pandemie
weiter entwickelt, einen Termin mit Gerd Hirschmann vereinbaren und die
erforderlichen Details besprechen. Lt. Peter Pichl liegen derzeit drei
Anmeldungen vor.
Breiten Raum nahmen die Diskussionen und Gespräche zum geplanten Krippenweg ein, galt es doch, sich Gedanken zu Konzept, Termin, Teilnehmer, Schaufenster usw. zu machen. Nach eingehender Diskussion ist vorgesehen, dass Krippendarstellungen jeglicher Stilrichtung in einem öffentlich einsehbaren „Schaufenster“ aufgebaut und präsentiert werden sollen.
Bei einer weiteren Zusammenkunft am 7. Juli wurden im Kernbereich von Schnaittenbach in Frage kommende Schaufenster besichtigt. Derzeit wird bei den Besitzern der in Frage kommenden Schaufenster angefragt, ob wir in dieser Hinsicht unterstützt werden. Wer bereit ist, sich aktiv am Krippenweg zu beteiligen, und eine Krippendarstellung zur für den o. g. Zeitraum zur Verfügung stellen kann, möchte sich doch bitte mit einem der beiden Vorsitzenden in Verbindung setzen. Der Krippenweg soll stattfinden im gesamten Advent bis Dreikönig. Die offizielle Eröffnung ist geplant für Freitag, 27.11.2020. Für die Besucher des Krippenwegs soll ein Flyer mit entsprechenden Informationen, einem Lageplan sowie einer Kurzbeschreibung zu jeder Krippendarstellung aufgelegt werden.
Weil der gesellige
Nachmittag im letzten Jahr so gut bei den Mitgliedern angekommen ist, soll
dieser auch heuer wieder stattfinden. Als Termin wurde der Sonntag, 25.
Oktober, ub 15.00 Uhr im Gasthaus Kellerhäusl festgelegt.
Um die Zahl
der Mitglieder wieder etwas zu stärken, wir ein Brief an die bisherigen Teilnehmer
bei Krippenausstellungen verteilt.
In einer weiteren Sitzung am 16. Juli schließlich hat
sich der Vorstand intensiv mit der Idee einer vereinseigenen Freikrippe
beschäftigt. Favorisiert wird derzeit eine Ausführung in Metall in Rostoptik.
Hierzu sind jedoch noch viele Detailfragen zu klären.
Bei der Mitgliederversammlung Anfang März schien das Vereinsleben der Krippenfreunde Schnaittenbach eV noch in normalen Bahnen zu laufen. Wenig später hat die Corona-Pandemie auch das Vereinsleben des erst im letzten Jahr gegründeten Vereins nahezu lahm gelegt. Eigentlich war geplant, im Frühjahr mit dem Krippenbaukurs für Erwachsene zu starten. Leider ist aus den bekannten Gründen nichts daraus geworden und es ist auch jetzt noch nicht absehbar, wann mit dem Krippenbaukurs begonnen werden kann. Nichtsdestotrotz steht mit Gerd Hirschmann aus Sulzbach-Rosenberg, früherer Vorsitzender der Krippenfreunde Amberg, ein hervorragender Krippenbaumeister als Kursleiter für den Krippenbaukurs zur Verfügung. Auch wenn die Politik nach und nach weitere Lockerungen verkündet, bleibt natürlich abzuwarten, wann dann letztendlich der Kurs stattfinden kann. Trotzdem wollen wir bereits jetzt, auch wenn noch kein konkreter Zeitpunkt und noch keine Details genannt werden können, vorab die Gelegenheit geben, sich zum Krippenbaukurs anzumelden bzw. sich einen Platz zu reservieren. Anmeldung ist ab sofort telefonisch möglich bei 2. Vorsitzendem Peter Pichl, Telefon 09622 5327. Sobald weitere Lockerungen einen Krippenbaukurs zulassen, erfolgen weitere Informationen dazu.
Zweifelsohne sind es Krippen, die den wunderbaren, geheimnisvollen Zauber von Weihnachten in sich bergen und auf vielfältige Weise aufstrahlen lassen. Die Schnaittenbacher Krippenfreunde kennen diesen Zauber der Krippen, den sie möglichst vielen Menschen erschließen wollen. Als Verein haben sie sich den Erhalt und die Wiederbelebung der Krippentradition in Schnaittenbach und Umgebung auf die Fahne geschrieben. Dieser Tage traf sich der junge Verein zu seiner ersten Jahreshauptversammlung seit seiner Gründung im Kellerhäusel und konnte auf einen ereignisreichen Start als Verein zurückblicken, der mit Erfolg gekrönt war.
Der Vorsitzende der Krippenfreunde Schnaittenbach Ulrich
Reindl freute sich bei seiner Begrüßung über die rege Teilnahme der
Vereinsmitglieder an der ersten Jahreshauptversammlung des noch sehr jungen
Vereins. Er nahm diese erste Mitgliederversammlung als Anlass und Gelegenheit,
auf die Gründung des Vereins am 10. Mai 2019 zurückzublicken.
Schon bald nach der Gründung sei Diözesanbischof Rudolf
Voderholzer durch einen Zeitungsartikel auf den Verein aufmerksam geworden,
informierte Ulrich Reindl. Er hätte seine Freude über die Vereinsgründung zum
Ausdruck gebracht und seinen Besuch der Krippenausstellung am ersten
Adventswochenende im Kulturstadl in Schnaittenbach angekündigt. Zugleich habe
er die Schnaittenbacher Krippenfreunde zu einem Gegenbesuch nach Regensburg in
das Bischöfliche Ordinariat mit Besichtigung seiner privaten Krippensammlung am
30. März eingeladen. „Für die Besichtigung der privaten Krippensammlung des
Bischofs herrscht oberpfalzweit eine rege Nachfrage“, betont Reindl.
Neben der Vereinsgründung mit den vielen üblichen
bürokratischen Hürden hat der neu gegründete Verein mit einer enormen Dynamik
und großem Engagement eine Menge auf die Beine gestellt, wie der Bericht von
Ulrich Reindl zeigte. Als Informationsquelle für Mitglieder und Interessierte
sowie als Plattform für Informationen, Termine und Berichte sei eine
vereinseigene Homepage unter der Adresse www.krippenfreunde-schnaittenbach.de
angelegt worden. In fünf Arbeitssitzungen und weiteren kurzen Besprechungen
seien laut Reindl verschiedene Beschlüsse gefasst worden. Weiter seien zwei
Krippenbaukurs, einer für Kinder und einer für Erwachsene organisiert und im
Werkraum der Grund- und Mittelschule abgehalten worden. Dank für das Überlassen
des hervorragend ausgestatteten Werkraums gingen an die Stadt Schnaittenbach
und die Grund- und Mittelschule in Person von Rektorin Michaela Bergmann. Der
Kinderkrippenbaukurs mit neun Kinder aus den dritten Klassen sei nach seinen
Aussagen von Peter Pichl und Bernhard Büller in Unterstützung durch Richard
Rauch und Karin Kraus mustergültig vorbereitet und federführend durchgeführt
worden. Auch mit der Organisation und Durchführung des Krippenbaukurses für
Erwachsene habe der Verein Neuland betreten. Mit Josef Schafbauer aus
Rückersricht bei Moosbach habe man einen engagierten Kursleiter gefunden, der
immer bemüht war, auf die Wünsche und Anregungen der Teilnehmer einzugehen. An
insgesamt neun Abenden hätten die Teilnehmer sehr individuelle Krippen nach
ihren Vorstellungen gebaut und den Abschluss des Krippenbaukurses an einem
geselligen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Kellerhäusel gefeiert. Im
Vorfeld der Krippenausstellung habe man die Mitglieder ebenfalls zu einem
kurzweiligen Nachmittag in das Vereinslokal eingeladen. „Die Krippenausstellung
am ersten Adventswochenende war ein voller Erfolg“, freut sich Ulrich Reindl.
Er erinnerte, dass er aus bekannten Gründen nicht teilnehmen konnte, allerdings
von Peter Pichl, allen anderen Mitgliedern des Vorstands und einigen weiteren
engagierten Mitgliedern bestens vertreten wurde. In der abwechslungsreich
gestalteten Krippenschau, habe man den ungefähr 500 zahlenden Besuchern sowohl
die meisten der in den beiden Baukursen neu gebauten Krippen als auch viele
andere neuere und alte Darstellungen der Geschehnisse der Heiligen Nacht mit
zum Teil wertvollen Figurensätzen einen Platz präsentiert. Dank richtete Ulrich
Reindl an die Stadt Schnaittenbach für die zur Verfügungstellung des
Kulturstadls, der für eine Krippenschau ein geniales Ambiente biete. „Das
Konzept mit einer frühzeitigen Vorbereitung des Ausstellungsraumes und der
Anlieferung der Krippen in entspannte Atmosphäre und eine offizielle Eröffnung
im Kreis der Mitglieder und der geladenen Gäste seien eine gute Sache gewesen,
bemerkte der Vorsitzende. Höhepunkt der Ausstellung sei nach seinen Aussagen
sicherlich der Besuch des Bischofs Rudolf Voderholzer am Sonntagnachmittag
gewesen.
Mit Blick auf die Vereinsentwicklung hatte Ulrich Reindl ebenfalls Erfreuliches zu berichten: Von den 22 Gründungsmitgliedern sei der Verein inzwischen auf 60 Mitglieder angewachsen, die sich im Alter von zweieinhalb Jahren bis 87 Jahren bewegen. „Man sieht also, Krippen sprechen Menschen jeder Altersstufe an“, meinte Reindl. Er bat dahingehend um Mitgliederwerbung und informierte, dass Beitrittserklärungen ebenso wie die Satzung auch über die Homepage hochgeladen und ausgedruckt werden könnten. Reindl betonte: „Auch wenn wir im ersten Jahr unseres Bestehens noch nicht alle in der Satzung genannten Punkte abgedeckt haben, was ja auch nicht vorrangiges Ziel war und unbedingt erwartet werden konnte, so befinden wir uns mit den bisherigen Aktionen und Angeboten doch auf einem guten Weg. Mit jeder Krippe, die neu entsteht, kommen wir unserem Ziel, dass in jedem Haus eine Krippe steht und sich die Menschen in Schnaittenbach und Umgebung, insbesondere die Kinder, mit einer Krippe und den dazugehörigen Figuren beschäftigen, ein Stück näher“. Er kündigte zur Erfüllung des Vereinsziels für dieses Jahr wieder je einen Krippenbaukurs für Kinder und Erwachsene an, außerdem soll es heuer im Advent erstmals einen Krippenweg in Schnaittenbach geben. Künftig soll nach seinen Infos dann jährlich wechselnd entweder eine Krippenausstellung oder ein Krippenweg stattfinden.
Der anschließende Kassenbericht von Markus Grünwald zeigte, dass der junge Verein sich auch finanziell gut aufgestellt hat. Helmut Pichl und Karin Kraus bestätigten in ihrer Funktion als Kassenprüfer eine geregelte Kassenführung, so dass der Kassier entlastet werden konnte.
Bürgermeister Sepp Reindl zollte dem jungen Verein Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit im ersten Vereinsjahr und für die beachtlichen Projekte. Er freute sich über den enormen Zuspruch der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung und wertete diesen als deutlichen Wunsch, sich der Weihnachtskultur zu nähern. Das Stadtoberhaupt bemerkte, dass gerade über die Krippenbaukurse Kinder und Jugendliche erreicht werden könnten und hier der Verein dabei sei, sich in der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt bestens aufzustellen. Großes Interesse zeigte Sepp Reindl als Mitglied auch am geplanten Krippenweg und bekundete seinen Wunsch, sich an dessen Realisierung zu beteiligen. Stellvertretender Bürgermeister und Vereinsmitglied Uwe Bergmann bedankte sich für das vielfältige Engagement des Krippenvereins und wertete diesen als wahre Bereicherung für die Vereinslandschaft der Stadt. Er regte an, der Schule für die Adventszeit eine Krippe zur Verfügung zu stellen, um bei den Kindern und Jugendlichen Interesse für die Krippentradition zu wecken. Die Anregung fand bei Ulrich Reindl Gefallen. Dieser rief das ereignis- und erfolgreiche erste Jahr der Krippenfreunde Schnaittenbach in einer schönen Bilderschau noch einmal in Erinnerung.
Vorsitzender Uli Reindl bei der BegrüßungDas Gastzimmer im Kellerhäusl war mit nahezu 40 Krippenfreunden gut besetzt.
Sehr
geehrte Mitglieder der Krippenfreunde Schnaittenbach eV,
gem. § 10 unserer Satzung findet mindestens einmal jährlich während des ersten Quartals eine Mitgliederversammlung statt. Wir laden deshalb zur ordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag, 1. März 2020, um 18.00 Uhr im Gasthaus Kellerhäusl ein. Es ist folgende Tagesordnung vorgesehen:
Schnaittenbach. (wfw) Nachdem sich im Mai der neue Verein Krippenfreunde Schnaittenbach eV gegründet hatte, stand am ersten Adventswochenende der bisherige Höhepunkt im noch jungen Vereinsleben an – die erste Krippenausstellung der Krippenfreunde im Kulturstadl.
Die Eröffnung der Krippenausstellung fand bereits am Freitag für alle Mitglieder und geladenen Gäste statt. Stefan Reindl begrüßte im Namen des leider erkrankten 1. Vorsitzenden Uli Reindl und 2. Vorsitzenden Peter Pichl die Ehrengäste und zahlreich erschienenen Mitglieder. Stefan Reindl berichtete den Anwesenden von der Entstehung der Krippenfreunde Schnaittenbach, da die Tradition „Krippenausstellung in Schnaittenbach“ in den vergangenen Jahren etwas ins Wanken geriet und sich dadurch ein Kreis aus Interessierten Anfang des Jahres traf und die Krippenfreunde Schnaittenbach aus der Taufe hob. Seit der Gründung wurden durch den Verein bereits zwei Krippenbaukurse, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, abgehalten, diese neu geschaffenen Krippen waren unter anderem bei der Ausstellung zu bewundern.
Bürgermeister Sepp Reindl, der die Ausstellung zusammen mit Pfarrer Stefan Fischer und stv. Landrat Hans Kummert offiziell eröffnete, begrüßte und bedankte sich für das Engagement der Krippenfreunde, die sich um das Fortleben des Krippenbrauchtums in der Schnaittenbacher Region bemühen und wünschte dem Verein eine erfolgreiche Zukunft mit vielen kulturellen Höhepunkten in den nächsten Jahren. Pfarrer Stefan Fischer, welcher stellvertretend für beide Konfessionen anwesend war und viele Grüße vom leider terminlich verhinderten Stadtpfarrer Josef Irlbacher ausrichtete, stellte fest, dass sowohl er etwas mit den Krippenfreunden gemeinsam hat, als auch die Krippenfreunde mit ihm selbst. Sein Vater hatte vor einigen Jahren einen Krippenschnitzkurs besucht und als Bub half er seinem Vater immer dabei, die geschaffenen Werke mit Tusche zu bemalen. Daher kann er gut nachvollziehen, welche Leidenschaft, Energie und auch Zeit aufgewendet werden muss, um solche tollen Werke zu erschaffen. Doch ebenso stellte Pfarrer Fischer fest, dass jeder Krippenbauer von dem was er schafft überzeugt sein muss und daher ein großer Teil Kirche sei!
Die Besucher konnten am dabei am ersten Adventswochenende dank der Mithilfe und der Bereitschaft vieler Krippenfreunde aus Schnaittenbach und Umgebung ca. 30 Darstellungen der Geschehnisse der Heiligen Nacht zusammenstellen. Dabei war von der Landschaftskrippe über Wurzel-, Kugel- und Kastenkrippen bis hin zu den typischen Krippenställen verschiedener Stilrichtungen alles vertreten. Auch einige wertvolle Figurensätze begeisterten die vielen Besucher, die im adventlich geschmückten und stimmungsvoll beleuchteten Raum des Kulturstadls etwas Ruhe und vorweihnachtliche Atmosphäre abseits des reich bevölkerten Advents- und Weihnachtsmarktes im idyllisch gelegenen und illuminierten Rathausinnenhofes suchten und auch finden konnten.
Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich der Besuch unseres Diözesanbischofes Rudolf Voderholzer am Sonntagnachmittag. Stadtpfarrer Josef Irlbacher, Pfarrvikar Adaikalam Donald Michael, Pastoralassistent Andreas Hornauer, Bürgermeister Josef Reindl und 2. Vorsitzender Peter Pichl begrüßten den Bischof und leiteten den Besuch mit ein paar Worten ein. Durch die Ausstellung selbst führte dann Stefan Reindl und Markus Grünwald, dabei konnten Sie einige Details zu den ausgestellten Krippen verraten. Der Bischof betonte noch einmal, dass er sich sehr über die Gründung der Krippenfreunde Schnaittenbach gefreut hatte, gerade in der heutigen Zeit. Im Anschluss an die Besichtigung trug sich der Bischof noch in das goldene Buch der Stadt Schnaittenbach ein.
… herrscht derzeit an den Montagabenden im Werkraum der Grund- und Mittelschule Schnaittenbach. Die Krippenfreunde Schnaittenbach eV treffen sich dort wöchentlich zu einem Krippenbaukurs, der noch bis Ende Oktober laufen wird.
Während der sechs Kursabende und unter Einbeziehung nicht unbeträchtlicher „Hausaufgaben“ bauen die Kursteilnehmer an ihren eigenen Krippen. Kursleiter Sepp Schafbauer aus Moosbach und die an jedem Kursabend anwesenden Helfer des Krippenvereins räumen den Teilnehmern dabei größtmöglichen persönlichen Gestaltungsspielraum ein, so dass sehr individuelle und handwerklich gefertigte Krippen im heimatlichen Stil entstehen. Dabei konnten fast alle Wünsche hinsichtlich Größe, Stil und Materialverwendung berücksichtigt werden.
Großer Dank gebührt der Stadt Schnaittenbach und Rektorin Michaela Bergmann, die den Werkraum als idealen Treffpunkt für den Kurs zur Verfügung gestellt haben. Die eine oder andere Krippe wird bestimmt auch bei der Krippenausstellung am ersten Adventswochenende im Kulturstadl zu sehen sein.
Jung ist der Verein Krippenfreunde Schnaittenbach, der erst heuer in das Leben gerufen wurde, alt und hoch geschätzt ist die Krippentradition, deren Erhalt, Pflege und Belebung sich der Verein auf die Fahnen geschrieben hat. Die erste große Aktion der Krippenfreunde war ein Krippenbaukurs für Kinder, der zum durchschlagenden Erfolg wurde.
Gründe dafür waren zum einen, dass der Krippenbaukurs für Kinder im Nu ausgebucht war, was auch der Unterstützung der Leiterin der Grund- und Mittelschule Rektorin Michaela Bergmann zu verdanken ist, die in der Schule gut die Werbetrommel gerührt hatte und in Absprache mit der Stadt auch den Werkraum der Schule für die Aktion den Krippenfreunden zur Verfügung stellte. Zum anderen legten die kleinen Krippenbauer eine ansteckende Begeisterung und einen enormen Eifer an den Tag, die die Kursleiter Bernhard Büller und Peter Pichl in der Arbeit mit den Kindern beflügelte. Die Vorfreude der kleinen Krippenbauer auf Weihnachten schien mit der Entstehung der Krippe zu wachsen. Es bedurfte nur drei Treffen mit jeweils 2 Stunden, bis die Kinder eine stattliche Krippe mit Hilfe der Krippenfreunde gebaut hatten und nach der Fertigstellung mit nach Hause nehmen können. „Die spielerische Hinführung von Kindern und Erwachsenen an die Krippen, aber auch unser oberstes Ziel, dass in jedem Haus an Weihnachten eine Krippe aufgebaut wird, kommen wir mit dem Kurs einen Schritt näher“, versichert der Vereinsvorsitzende Uli Reindl. Er freut sich, dass auch der Krippenbaukurs für Erwachsene im Anschluss an den Krippenbaukurs für Kinder im Nu ausgebucht war. Die in den Kursen gebauten Krippen und eine Vielfalt an sehenswerten Krippen aller Art werden bei der ersten großen Krippenausstellung der Krippenfreunde als einer der Höhepunkte des Weihnachtsmarktes am ersten Adventswochenende im Kulturstadel Schnaittenbach zu sehen sein. Am Freitag, 29. November, um 19 Uhr findet für alle Mitglieder und geladenen Gäste eine interne Eröffnung der ersten Krippenausstellung seiner Art statt. Am Samstag, 30. November, von 16 bis 21 Uhr und am Sonntag, 1. Dezember, von 13 bis 19 Uhr öffnet die sehenswerte Krippenausstellung ihre Pforten für die interessierte Öffentlichkeit. Höhepunkt der Ausstellung ist sicherlich der Besuch von Bischof Rudolf Voderholzer, der sein Kommen am ersten Adventssonntag angekündigt hat.
wir freuen uns Euch mitzuteilen, dass wir einen Krippenbaukurs anbieten können. Es können nur acht Personen teilnehmen, also schnell überlegen und entscheiden.
Der Krippenbaukurs ist ausgebucht und am 23.09. gestartet!
Stand 09.09.2019: Nur noch 1 Platz frei!
Der Krippenbaukurs findet jeweils am Montag von 19.00 bis 22.00 Uhr im Werkraum der Grund- und Mittelschule in Schnaittenbach statt und geht voraussichtlich über sechs Abende. Der erste Abend ist am 23. September, der letzte dann also voraussichtlich am 28. Oktober.
Kursleiter ist Josef Schafbauer aus Rückersrieth bei Moosbach. Der 72jährige baut seit vielen Jahren Krippen und betreut seit mehr als 30 Jahren schon die Krippe in der örtlichen Pfarrkirche.
Am ersten Abend werden drei oder vier verschiedene Modelle vorgestellt. Die Teilnehmer sollten sich dann auf zwei Varianten einigen, die dann im Kurs gebaut werden.
Die Kosten für die Teilnahme am Krippenbaukurs betragen 140,00 EUR. Darin enthalten sind alle Kosten für Kursleiter und Material einschl. Trafo und LED-Beleuchtung sowie eine Brotzeit an einem zusätzlichen Abschlussabend. Selbst mitzubringen sind eine Tube/Flasche Holzleim (z. B. Ponal wasserfest) und soweit vorhanden spezielles Werkzeug (Schnitzmesser, Schnitzeisen (Geißfuß)) sowie bei Bedarf Getränke für den jeweiligen Abend.
Wer Interesse an einer Teilnahme an unserem ersten Krippenbaukurs hat, meldet sich umgehend bei 2. Vorsitzendem Peter Pichl, Telefon 09622 5327, an und zahlt die Kosten per Überweisung auf unser Konto IBAN DE72 76069486 0000192600.
Ein Kreis Gleichgesinnter hat sich gesucht und gefunden und den Verein „Krippenfreunde Schnaittenbach“ gegründet. Als Vorsitzender fungiert Uli Reindl, als sein Stellvertreter Peter Pichl.
Schnaittenbach. (ads) Über ein Vierteljahrhundert hat in Schnaittenbach der Feuerwehrverein Krippenausstellungen auf die Beine gestellt. Doch als 2018 die Veranstaltung erneut anstand, zeigte die Feuerwehr kein Interesse mehr. „Nach anfänglicher Enttäuschung darüber, dass diese Tradition nicht mehr weitergeführt wird, wurde mir klar, dass sich etwas tun muss, um diese zu erhalten“, erinnert sich Uli Reindl. Schnell hatte er in Bernhard Büller, dem jahrelangen Organisator des Weihnachtsmarktes, einen Mitstreiter gefunden.
Erster Gedankenaustausch Beide luden Mitte März zu einem Treffen ein und es fand sich ein Kreis mit 20 Interessierten zum Gedankenaustausch im Kellerhäusl ein. Allen war damals schnell bewusst, dass nur ein Verein der Krippentradition die nötige Struktur für deren Fortbestehen geben könnte. Eine Runde mit Bernhard Büller, Florian Friedl, Peter Pichl, Richard Rauch, Ingrid Weigert und Uli Reindl erklärte sich bereit, die Vereinsgründung vorzubereiten. Mitte Mai war es dann so weit: Bei der Gründungsversammlung im Kellerhäusl, unter der Regie von Uli Reindl, hoben die Anwesenden den Krippenverein aus der Taufe. 22 Mitglieder ließen sich gleich eintragen. Als Vereinsnamen entschied man sich für „Krippenfreunde Schnaittenbach e.V.“ mit Sitz in Schnaittenbach.
Zweck des gemeinnützigen Vereins ist laut Satzung die Pflege, Förderung und Weiterverbreitung der Krippe auf religiöser, künstlerischer und volkskundlicher Grundlage. Den Satzungszweck wollen die Krippenfreunde insbesondere durch Ausstellungen, Angebote von Krippenbaukursen und sonstige zur Krippe gehörenden Gestaltungskursen, Bildungsfahrten, Vorträge sowie die Betreuung, den Erwerb, die Erhaltung und Pflege von Krippen verwirklichen. Den Jahresbeitrag legte man auf zwölf Euro für Erwachsene und 18 Euro für Ehepartner fest. Die Leitung der ersten Vorstandswahl des neu gegründeten Vereins übernahm Pfarrer Josef Irlbacher. Das Gremium wurde mit folgendem Ergebnis für drei Jahre gewählt: Vorsitzender Uli Reindl, Stellvertreter Peter Pichl, Schriftführer Richard Rauch, Kassier Markus Grünwald. Beisitzer wurden Florian Friedl und Bernhard Büller, Revisoren Karin Kraus und Helmut Pichl.
Neidisch auf Kripperln Zweiter Bürgermeister und Gründungsmitglied Uwe Bergmann lobte Uli Reindl für seine Initiative und Pfarrer Josef Irlbach, ebenfalls Mann der ersten Stunde, sagte: „Manchmal kann man den Kripperln als Pfarrer neidisch sein, weil sie um ein Vielfaches besser predigen als Unsereiner.“ „Entgegen der allerorts beklagten Vereinsmüdigkeit samt ehrenamtlichem Einsatz haben wir mit der Gründung eines Krippenvereins dagegen ein Zeichen gesetzt“, stellte Uli Reindl fest. Auf den ersten Blick scheine der Vereinszweck so gar nicht mehr in die heutige Zeit zu passen. Der zweite Blick erweise umso liebenswürdiger und notwendiger, nämlich die Pflege des Brauchtums und das „Sich-Beschäftigen“ mit Krippen mit allem was dazu gehöre. „Es ist aber auch Zeit, Zeichen zu setzen durch die Gründung eines Vereins, der Gelegenheit bietet, auszubrechen aus dem Alltag und hin und wieder für ein paar Stunden einzutauchen in eine ganz andere Welt, indem man sich mit unserem Krippenbrauchtum beschäftigt, es fördert und pflegt“, betonte Reindl.
Der erste Vorstand des neu gegründeten Vereins „Krippenfreunde Schnaittenbach“:
Beisitzer Bernhard Büller und Florian Friedl, Vorsitzender Uli
Reindl, sein Stellvertreter Peter Pichl, Schriftführer Richard Rauch sowie die
Revisoren Helmut Pichl und Karin Kraus (ab Zweiter von links). Stellvertretender
Bürgermeister Uwe Bergmann (links) und Pfarrer Josef Irlbacher
(Dritter von links) gratulierten.
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