Herzlich willkommen

auf der Homepage der Krippenfreunde Schnaittenbach

Wer wir sind:

Wir sind ein junger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die durchaus lebendige Krippentradition in Schnaittenbach und Umgebung aufrechtzuerhalten und wieder mit neuem Leben zu erfüllen. Zweck des Vereins ist die Pflege, Förderung und Weiterverbreitung der Krippe auf religiöser, künstlerischer und volkskundlicher Grundlage. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Ausstellungen, das Angebot von Krippenbaukursen und sonstigen zur Krippe gehörenden Gestaltungskursen, Bildungsfahrten, Vorträge sowie die Betreuung, den Erwerb, die Erhaltung und Pflege von Krippen (aus der Satzung).

Aktuelles

Berichte und Infos zu Aktivitäten

Termine


05.-08.11.2025: Krippenbaukurs Schüler/innen der 4. Klasse

Samstag, 22.11.2025, 14.00 Uhr:
Aufbau Freikrippe am Marktplatz

Freitag, 28.11.2025, 19.30 Uhr: Krippenandacht in St. Vitus,
anschl. Eröffnung des Krippenwegs

Samstag 29.11.2025 bis Sonntag nach Dreikönig 11.01.2026:
3. Krippenweg durch Schnaittenbach

ab 29.11.2025: Herbergstragen:
Das Herbergskastl geht auf die Reise durch den Advent

Sonntag, 14.12.2025, 15.00 Uhr: Adventfeier im Gasthaus Kellerhäusl

Downloads & Links

Satzung und Beitrittserklärung,
unterstütze die Krippenbewegung in Schnaittenbach durch Deine Mitgliedschaft

Vorstand

Der am 23.03.2025 gewählte Vorstand:

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1. Vorsitzender: Uli Reindl
2. Vorsitzender: Erwin Panzer
Kassier: Karin Kraus
Schriftführer: Birgitt Pröls
Beisitzer: Peter Pichl und Manuela Fronhofer

Berichte

Lesen Sie hier Berichte über unser Vereinsleben:

Erneut Besichtigung der Krippensammlung im Ordinariat in Regensburg

Bei hochsommerlichen Temperaturen machte sich erneut eine 14köpfige Abordnung der Krippenfreunde Schnaittenbach eV auf den Weg nach Regensburg, um die Krippensammlung des Bistums Regensburg im Ordinariat in der Niedermünstergasse binnen eines Jahres zum zweiten Mal zu besichtigen. Da bei einer derartigen Besichtigung nur maximal 15 Personen teilnehmen können, war mit dem bischöflichen Sekretariat ein weiterer Termin vereinbart worden, um auch weiteren interessierten Mitgliedern diesen faszinierenden  Einblick in die Krippenwelt zu ermöglichen.
Auch diesmal nahm sich Bischof Rudolf Voderholzer persönlich die Zeit, durch die verschiedenen Räume des dem Ordinariat angegliederten Bischofshaus zu führen, in dem die Krippensammlung der Diözese, angereichert mit privaten Krippen des Bischofs, repräsentativ und übersichtlich untergebracht ist. Mehr als drei Stunden dauerte die Führung, die mit vielen Anekdoten und Geschichten zu den einzelnen Darstellungen angereichert war. Aus jedem Satz des Bischofs waren die Begeisterung und die Freude über die mit Darstellungen aus aller Welt bestehende Sammlung herauszuhören, in gleichem Maße wurde aber auch deutlich, wie tiefgreifend und fundiert die Kenntnisse des Krippensammlers Rudolf Voderholzer sind, ergänzt mit theologischen Erklärungen und Hintergründen. Hervorzuheben sind und in sicherlich guter Erinnerung bleiben die neapolitanischen Krippen mit vielen Figuren und reicher Ausstattung sowie die Anbetung der Könige des bekannten und genialen Schöpfers von Krippenfiguren Sebastian Osterrieder, dessen Figuren durch individuelle Drapierung und Bemalung der kaschierten Kleidung bestechen. Ihren Abschluss fand die Führung in der der Niedermünsterkirche angegliederten Bischöflichen Kapelle und dann im Kreuzgang des Ordinariats bei der aus Kehlheimer Auerkalk bestehenden Kalkstein-Krippe von Andreas Prucker. Mit einem kleinen Präsent bedankten sich die Schnaittenbacher Krippenfreunde bei Bischof Rudolf Voderholzer, der während der Führung auch überraschende Einblicke sowohl in seine verantwortungsvolle Tätigkeit als diözesaner Oberhirte als auch in seine Interessen und Tätigkeiten während seiner knapp bemessenen Freizeit gewährte.

Neuwahl bei den Krippenfreunden, Erwin Panzer neuer Stellvertreter

Unsere ordentliche Mitgliederversammlung fand am Sonntag, 23. März, im Kellerhäusl statt und war mit 33 Mitgliedern gut besucht. Vorsitzender Uli Reindl konnte unter den Anwesenden auch Pfarrer Helmut Brügel und 3. Bürgermeister Manfred Schlosser als Vertreter der Stadt Schnaittenbach begrüßen. Auf der  Tagesordnung standen die Berichte des Vorsitzenden, des Kassiers und der Kassenrevisoren, Wichtigster Punkt aber war die Neuwahl des gesamten Vorstands.

In seinem Bericht blickte der Vorsitzende auf das vergangene Jahr zurück und rief Veranstaltungen und Ereignisse wie den Auf- und Abbau der Freikrippe auf dem Marktplatz, die Frühjahrswanderung mit Heinz Gebhardt nach Kohlberg, die Besichtigung der Bischöflichen Krippensammlung im Ordinariat in Regensburg und die Adventfeier in Erinnerung. Bei der Jubiläumsausstellung der Amberger Krippenfreunde waren der Schnaittenbacher Krippenverein mit der großen Pickl-Krippe vertreten und konnte drei alte Krippen der aus den böhmischen Niederlanden stammenden Krippenschnitzer Anton und Josef Wendler, die sich nach dem Krieg in Amberg niedergelassen hatten, vermitteln. Der Kinderkrippenbaukurs im Herbst war binnen weniger Tage ausgebucht und ein schöner Erfolg. Dagegen bestand für den angebotenen Baukurs für Erwachsene keine Nachfrage.

Der Kassenbericht der Schatzmeisterin Karin Kraus offenbarte die Aus- und Einnahmen des Vereins und eine solide Vermögenslage. Die Kassenprüfer Helmut Pichl und Michael Reindl bescheinigten eine ordentliche Kassenführung und schlugen der Versammlung die Genehmigung der Jahresrechnung und die Entlastung des Vorstands vor.

Die anstehenden Neuwahlen wurden vom Wahlausschuss, bestehend aus Stefan Reindl, Pfarrer Helmut Brügel und Manfred Schlosser, zügig und routiniert über die Bühne gebracht, da für jede Position ein Kandidat vorgeschlagen werden konnte. Der Vorsitzende Uli Reindl wurde in seinem Ehrenamt ohne Gegenstimme bestätigt. Neuer 2. Vorsitzender ist Erwin Panzer aus Hirschau und zur neuen Schriftführerin wurde Birgitt Pröls gewählt, Schatzmeisterin bleibt Karin Kraus und Beisitzer sind nun der bisherige 2. Vorsitzender Peter Pichl und weiterhin Manuela Fronhofer, Kassenprüfer bleiben Helmut Pichl und Michael Reindl. Pfarrer Helmut Brügel dankte in seinem Grußwort für die wertvolle Arbeit des Krippenvereins insbesondere beim Kinderkrippenbaukurs und für die angebotene Beteiligung am Projekt Kirchenkrippe. 3. Bürgermeister Manfred Schlosser freute sich über das rege Vereinsleben und das kulturelle Angebot, das der Krippenverein alljährlich schafft. Er rief insbesondere den ersten Krippenweg zu Corona-Zeiten in Erinnerung und freute sich, dass der Krippenweg heuer im Advent voraussichtlich wieder stattfinden wird.
Zum Abschluss der Versammlung verabschiedete der Vorsitzende Uli Reindl die aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitglieder Richard Rauch und Bernhard Büller und dankte für die wertvolle Mitarbeit in den letzten sechs Jahren seit der Gründung.

Mit einem Ausblick auf die kommenden Termine endete die harmonische verlaufene Mitgliederversammlung: 25./26 April Styrodur-Grundkurs mit Hildegard Vitzthum, 18. Mai Frühjahrswanderung im Freudenberger Oberland, 11. Juli erneut Besichtigung der Bischöflichen Krippensammlung in Regensburg. Weitere Informationen bei Vorsitzendem Uli Reindl.

Der neue Vorstand der Schnaittenbacher Krippenfreunde, v. l. Manuela Fronhofer, Michael Reindl, Karin Kraus, Helmut Pichl, Birgitt Pröls, Peter Pichl, Erwin Panzer, 3. Bürgermeister Manfred Schlosser und Uli Reindl.

Herbergskastl wieder auf der Reise durch den Advent

Das Frauentragen im Advent ist ein uralter Brauch in den katholisch geprägten Landstrichen in Altbayern und im gesamten Alpenraum. Diese althergebrachte Tradition brachte die Schnaittenbacher Krippenfreunde vor ein paar Jahren schon auf die Idee, anstatt einer Marienfigur ein Kastenkripperl auf die Reise durch den Advent zu schicken. Diese Gemeinschaftsaktion findet immer mehr Freunde und Anhänger, so dass heuer der Kalender im Advent erstmals vollständig gefüllt werden konnte.
Erste Station auf der Reise durch den Advent war heuer die Familie Katja und Jürgen Meier, an die der zweite Vorsitzende der Krippenfreunde Peter Pichl das Herbergskastl übergeben durfte. Während der gesamten Adventszeit wandert es von einem Krippenfreund zum nächsten und bleibt jeweils einen ganzen Tag in der Familie. Zum Herbergstragen gibt es wenig schriftlich Überliefertes aus der Region. Deshalb stammen die im Begleitheft zum Kastenkripperl enthaltenen Berichte und Geschichten, die die Krippenfreunde für diese Aktion zusammengetragen haben, meist aus dem Oberbayerischen oder dem Tirolerischen. Wie die Krippenfreunde und ihre Familien den Tag oder den Abend mit dem Herbergskastl verbringen und gestalten und was sie daraus machen, bleibt natürlich ihnen überlassen. Die im Begleitheft enthaltenen Texte können und sollen bestenfalls die eine oder andere Anregung liefern. Vielleicht aber kann der Aufenthalt des Herbergskastls zu einer nachhaltigen und besinnlichen Begegnung in der Gastfamilie beitragen.

Bildunterschrift:
Der 2. Vorsitzende der Schnaittenbacher Krippenfreunde Peter Pichl schickte das Herbergskastl auf die Reise durch den Advent. Erste Station war die Familie Katja und Jürgen Meier.