Krippenweg 2022

Bericht zur Vorstandssitzung am 8. Oktober 2020

Liebe Krippenfreunde, verehrte Mitglieder,

die Corona-Pandemie wirkt sich weiterhin massiv auf unser Vereinsleben aus.
Haben wir vor einigen Wochen schon den seit langem geplanten Krippenbaukurs sowie eine ins Auge gefasste Fahrt nach Plößberg coronabedingt absagen müssen, so haben wir in der Vorstandssitzung am 8. Oktober nach ausgiebiger Diskussion und nach Abwägung aller Risiken schweren Herzens, aber doch einstimmig auch die Entscheidung getroffen, den für 25. Oktober im Kellerhäusl geplanten geselligen Nachmittag abzusagen. Gerade bei den derzeit wieder deutlich steigenden Infektionszahlen auch in unserem unmittelbaren Umfeld (am 08.10.2020 mehr als 4.000 neue Corona-Fälle bundesweit, höchster Wert seit April, am 09.10. Überschreitung des Frühwarnwerts in Amberg und im Landkreis Tirschenreuth) erschien uns aber eine Durchführung dieser Veranstaltung als unverantwortlich, weil die Risiken einfach nicht kalkulierbar sind. Wir können nicht ständig nur davon reden, dass die Gesundheit aller, gerade aber unserer älteren Mitbürger sowie der Risikogruppen, über allem steht, dann aber eine derartige Veranstaltung, die ausschließlich der Geselligkeit und der Information dient, auf so engem Raum durchführen. Auch die Wirtsleute vom Kellerhäusl zeigten vollstes Verständnis für diese Entscheidung.

Auch der Krippenbaukurs war letztendlich aufgrund der geltenden Richtlinien und Auflagen nicht mehr durchführbar. Insbesondere die erforderliche Reinigung des Werkraums und der Geräte und Werkzeuge nach jeder Benutzung hätte sich auch finanziell sehr deutlich ausgewirkt, so dass eine vernünftige Kostenplanung nicht mehr möglich gewesen wäre. Und ob ein Krippenbaukurs unter den gegebenen Bedingungen Spaß gemacht hätte, darf zumindest in Frage gestellt werden.

Bezüglich der vom Vorstand für den 12. Dezember ins Auge gefassten Fahrt zum Krippenparadies nach Plößberg und dann weiter in das Stiftland nach Waldsassen mussten wir leider schon im Juli zur Kenntnis nehmen, dass die Krippenfreunde in Plößberg diese Veranstaltung für heuer schon sehr frühzeitig abgesagt und die bereits begonnenen Vorbereitungen auf Eis gelegt haben.

Ihr seht, alles nicht so einfach in diesen verrückten Zeiten.

Umso erfreulicher aber ist die Entwicklung und der Planungsstand zu unserem Krippenweg.
Fast alle von uns angesprochenen gewerblichen und privaten Inhaber von „Schaufenstern“ haben ihre Unterstützung zugesagt und fast alle dieser Schaufenster sind Dank der Unterstützung vieler Krippenfreunde aus Schnaittenbach und Umgebung auch schon mit einer Krippendarstellung belegt. Wir arbeiten derzeit an den letzten Zuordnungen und organisatorischen Maßnahmen. Es verspricht also ein abwechslungsreicher und vielseitiger Krippenweg zu werden.
Wir haben eigentlich geplant, beim geselligen Nachmittag am 25. Oktober ausführlich über den Krippenweg und den aktuellen Planungsstand zu informieren, aber nachdem dieser ja ausfällt, muss dies eben auf einem anderen Weg geschehen. Derzeit sind wir intensiv dabei, einen Flyer mit Informationen und einer Beschreibung des Krippenweges zu entwickeln, der sowohl in gedruckter Form aufgelegt wird als auch auf unserer Homepage und in der Zeitung sowie in der nächsten Ausgabe des Städtischen Informationsblattes veröffentlicht werden wird.
Die offizielle Eröffnung des Krippenweges wird am Freitag, 27. November, um 19 Uhr stattfinden. Diesen Termin bitte schon mal vormerken.

Auch die geplante vereinseigene Freikrippe in Metall/Rostoptik ist mittlerweile gefertigt und wird demnächst probeweise zusammengebaut. Diese sicherlich sehr ausgefallene Darstellung unseres Vereinslogos wird während der Laufzeit des Krippenweges auf dem Marktplatz im Bereich zwischen Rathaus und Kirche installiert und als Treff- und Ausgangspunkt zum Krippenweg im Flyer beschrieben. Wir dürfen alle gespannt sein, wie diese außergewöhnliche Krippendarstellung letztendlich zu einem adventlichen und vorweihnachtlichen Ambiente im Herzen von Schnaittenbach beiträgt.

Falls erforderlich, werden wir im Hinblick auf den Krippenweg und/oder auf die Freikrippe per Newsletter auch einmal zu einem Arbeitseinsatz aufrufen. Es wäre schön, wenn sich dann kurzfristig  einige Mitglieder zur tatkräftigen Mithilfe bereiterklären würden.

Weitere Infos gibt es auf unserer Homepage. Bestimmt gibt es auch für die wenigen Mitglieder, die nicht über einen eigenen Internetanschluss verfügen, irgendeine Möglichkeit, einmal einen Blick auf unsere Homepage zu werfen.

Schließlich noch ein Wort zur Entwicklung der Mitgliederzahl: durch einige Neumitglieder ist die Anzahl der Mitglieder auf mittlerweile 70 angewachsen. Den neuen Krippenfreunden sagen wir ein herzliches Willkommen in unserer Gemeinschaft und danken für die Unterstützung in Form ihrer Mitgliedschaft.

Onetz: Was macht ein Krippenverein im Sommer?

Der Verein Krippenfreunde Schnaittenbach lässt sich durch die Corona-Pandemie nicht ausbremsen. Er beweist das ganze Jahr ein ungebrochenes Engagement für den Erhalt und der Wiederbelebung der Krippentradition. Auch im Sommer.

https://www.onetz.de/oberpfalz/schnaittenbach/macht-krippenverein-sommer-id3063476.html

Zweifelsohne sind es Krippen, die den wunderbaren, geheimnisvollen Zauber von Weihnachten in sich bergen und auf vielfältige Weise aufstrahlen lassen. Die Schnaittenbacher Krippenfreunde kennen diesen Zauber der Krippen, den sie möglichst vielen Menschen erschließen wollen und das bedeutet Arbeit rund um das Jahr.

Auf enormen Zuspruch sind im Gründungsjahr des Vereins die Krippenbaukurse für Kinder und Erwachsene gestoßen, die heuer eine Fortsetzung forderten. Aufgrund von Corona müssen die Krippenbaukurse auf Eis gelegt werden. Die aufwendigen Krippenausstellungen im Kulturstadl sollen auf Beschluss des Vereins unter der Leitung von Ulrich Reindl im zweijährigen Rhythmus stattfinden.

Allerdings soll es als absolutes Novum zur Adventszeit bis Dreikönig im Stadtkern von Schnaittenbach einen Krippenweg geben. Zur Realisierung dieses Projekts ist der Verein derzeit auf die Unterstützung und Mithilfe der Bevölkerung und der Geschäftswelt angewiesen, und zwar durch die zur Verfügungstellung eines privaten oder gewerblichen Schaufensters. Dabei ist der Begriff Schaufenster durchaus wörtlich zu nehmen. Konkret bittet der Verein um einen geeigneten Platz in einem möglichen “Schaufenster” im Stadtkern. Ein Krippenfreund aus den Reihen des Vereins wird in dem Schaufenster eine Krippendarstellung aufbauen und präsentieren und während des gesamten Ausstellungszeitraumes als Betreuer und Ansprechpartner fungieren.

Krippenweg begehen

“Noch schöner wäre es natürlich, wenn jemand selbst eine Krippe sein Eigen nennt und diese in seinem Schaufenster ausstellt”, betont Ulrich Reindl. Durch Berichte in der Amberger Zeitung und auf der Homepage des Vereins www.krippenfreunde-schnaittenbach.de wird auf den Krippenweg hingewiesen und zur Begehung eingeladen. Anhand eines Flyers gibt der Verein den interessierten Krippenfreunden neben einer Wegbeschreibung auch Informationen zu den einzelnen Krippendarstellungen mit auf den Weg.

“Unser Vorteil: Wir konstruieren von Schaufenster zu Schaufenster einen Krippenweg durch das weihnachtliche Schnaittenbach und haben so die Möglichkeit, die interessierte Bevölkerung mit verschiedensten Krippendarstellungen durch die Advents- und Weihnachtszeit zu begleiten und dadurch einen bescheidenen heimatkulturellen Beitrag zur ,staden Zeit’ anzubieten”, betont Ulrich Reindl.

Auch Waren und Dienstleistungen

Er weist auch auf den Vorteil der Teilnehmer hin, die ein Schaufenster zur Verfügung stellen: “Bestimmt wird so mancher Krippenfreund vor ihrem Schaufenster stehen und dabei nicht nur die ausgestellte Krippendarstellung bewundern, sondern ganz nebenbei auch ihr Waren- oder Dienstleistungsangebot zur Kenntnis nehmen.”

Vorstandssitzungen im Juli 2020

Gleich drei Sitzungen nacheinander hatte der Vorstand im Juli zu bewältigen, standen doch im Hinblick auf den nächsten Advent wichtige Entscheidungen an.

Die Vorstandssitzung am 2. Juli wurde eröffnet mit einem Rückblick auf die Mitgliederversammlung am 01.03.2020. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch niemand an die Corona-Pandemie, die nur wenig später auch unser Vereinsleben mehr oder weniger lahmgelegt hat.

Es können derzeit noch immer keine Termine genannt werden, an denen die geplanten Krippenbaukurse für Kinder und Erwachsene beginnen können.  Für den Erwachsenenkurs steht nach wie vor Gerd Hirschmann als Kursleiter parat. Uli Reindl, Peter Pichl und Bernhard Büller werden bei passender Gelegenheit, je nachdem wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickelt, einen Termin mit Gerd Hirschmann vereinbaren und die erforderlichen Details besprechen. Lt. Peter Pichl liegen derzeit drei Anmeldungen vor.

Breiten Raum nahmen die Diskussionen und Gespräche zum geplanten Krippenweg ein, galt es doch, sich Gedanken zu Konzept, Termin, Teilnehmer, Schaufenster usw. zu machen.
Nach eingehender Diskussion ist vorgesehen, dass Krippendarstellungen jeglicher Stilrichtung in einem öffentlich einsehbaren „Schaufenster“ aufgebaut und präsentiert werden sollen.

Bei einer weiteren Zusammenkunft am 7. Juli wurden im Kernbereich von Schnaittenbach in Frage kommende Schaufenster besichtigt. Derzeit wird bei den Besitzern der in Frage kommenden Schaufenster angefragt, ob wir in dieser Hinsicht unterstützt werden.
Wer bereit ist, sich aktiv am Krippenweg zu beteiligen, und eine Krippendarstellung zur für den o. g. Zeitraum zur Verfügung stellen kann, möchte sich doch bitte mit einem der beiden Vorsitzenden in Verbindung setzen.
Der Krippenweg soll stattfinden im gesamten Advent bis Dreikönig.
Die offizielle Eröffnung ist geplant für Freitag, 27.11.2020.
Für die Besucher des Krippenwegs soll ein Flyer mit entsprechenden Informationen, einem Lageplan sowie einer Kurzbeschreibung zu jeder Krippendarstellung aufgelegt werden.

Weil der gesellige Nachmittag im letzten Jahr so gut bei den Mitgliedern angekommen ist, soll dieser auch heuer wieder stattfinden. Als Termin wurde der Sonntag, 25. Oktober, ub 15.00 Uhr im Gasthaus Kellerhäusl festgelegt.

Um die Zahl der Mitglieder wieder etwas zu stärken, wir ein Brief an die bisherigen Teilnehmer bei Krippenausstellungen verteilt. In einer weiteren Sitzung am 16. Juli schließlich hat sich der Vorstand intensiv mit der Idee einer vereinseigenen Freikrippe beschäftigt. Favorisiert wird derzeit eine Ausführung in Metall in Rostoptik. Hierzu sind jedoch noch viele Detailfragen zu klären.

Anmeldung zum Krippenbaukurs

Bei der Mitgliederversammlung Anfang März schien das Vereinsleben der Krippenfreunde Schnaittenbach eV noch in normalen Bahnen zu laufen. Wenig später hat die Corona-Pandemie auch das Vereinsleben des erst im letzten Jahr gegründeten Vereins nahezu lahm gelegt. Eigentlich war geplant, im Frühjahr mit dem Krippenbaukurs für Erwachsene zu starten. Leider ist aus den bekannten Gründen nichts daraus geworden und es ist auch jetzt noch nicht absehbar, wann mit dem Krippenbaukurs begonnen werden kann. Nichtsdestotrotz steht mit Gerd Hirschmann aus Sulzbach-Rosenberg, früherer Vorsitzender der Krippenfreunde Amberg, ein hervorragender Krippenbaumeister als Kursleiter für den Krippenbaukurs zur Verfügung. Auch wenn die Politik nach und nach weitere Lockerungen verkündet, bleibt natürlich abzuwarten, wann dann letztendlich der Kurs stattfinden kann. Trotzdem wollen wir bereits jetzt, auch wenn noch kein konkreter Zeitpunkt und noch keine Details genannt werden können, vorab die Gelegenheit geben, sich zum Krippenbaukurs anzumelden bzw. sich einen Platz zu reservieren. Anmeldung ist ab sofort telefonisch möglich bei 2. Vorsitzendem Peter Pichl, Telefon 09622 5327. Sobald weitere Lockerungen einen Krippenbaukurs zulassen, erfolgen weitere Informationen dazu.   

Mitgliederversammlung am 1. März im Kellerhäusl

Krippen faszinieren Menschen jeden Alters

Von Adele Schütz

Zweifelsohne sind es Krippen, die den wunderbaren, geheimnisvollen Zauber von Weihnachten in sich bergen und auf vielfältige Weise aufstrahlen lassen. Die Schnaittenbacher Krippenfreunde kennen diesen Zauber der Krippen, den sie möglichst vielen Menschen erschließen wollen. Als Verein haben sie sich den Erhalt und die Wiederbelebung der Krippentradition in Schnaittenbach und Umgebung auf die Fahne geschrieben. Dieser Tage traf sich der junge Verein zu seiner ersten Jahreshauptversammlung seit seiner Gründung im Kellerhäusel und konnte auf einen ereignisreichen Start als Verein zurückblicken, der mit Erfolg gekrönt war.

Der Vorsitzende der Krippenfreunde Schnaittenbach Ulrich Reindl freute sich bei seiner Begrüßung über die rege Teilnahme der Vereinsmitglieder an der ersten Jahreshauptversammlung des noch sehr jungen Vereins. Er nahm diese erste Mitgliederversammlung als Anlass und Gelegenheit, auf die Gründung des Vereins am 10. Mai 2019 zurückzublicken.

Schon bald nach der Gründung sei Diözesanbischof Rudolf Voderholzer durch einen Zeitungsartikel auf den Verein aufmerksam geworden, informierte Ulrich Reindl. Er hätte seine Freude über die Vereinsgründung zum Ausdruck gebracht und seinen Besuch der Krippenausstellung am ersten Adventswochenende im Kulturstadl in Schnaittenbach angekündigt. Zugleich habe er die Schnaittenbacher Krippenfreunde zu einem Gegenbesuch nach Regensburg in das Bischöfliche Ordinariat mit Besichtigung seiner privaten Krippensammlung am 30. März eingeladen. „Für die Besichtigung der privaten Krippensammlung des Bischofs herrscht oberpfalzweit eine rege Nachfrage“, betont Reindl.

Neben der Vereinsgründung mit den vielen üblichen bürokratischen Hürden hat der neu gegründete Verein mit einer enormen Dynamik und großem Engagement eine Menge auf die Beine gestellt, wie der Bericht von Ulrich Reindl zeigte. Als Informationsquelle für Mitglieder und Interessierte sowie als Plattform für Informationen, Termine und Berichte sei eine vereinseigene Homepage unter der Adresse www.krippenfreunde-schnaittenbach.de angelegt worden. In fünf Arbeitssitzungen und weiteren kurzen Besprechungen seien laut Reindl verschiedene Beschlüsse gefasst worden. Weiter seien zwei Krippenbaukurs, einer für Kinder und einer für Erwachsene organisiert und im Werkraum der Grund- und Mittelschule abgehalten worden. Dank für das Überlassen des hervorragend ausgestatteten Werkraums gingen an die Stadt Schnaittenbach und die Grund- und Mittelschule in Person von Rektorin Michaela Bergmann. Der Kinderkrippenbaukurs mit neun Kinder aus den dritten Klassen sei nach seinen Aussagen von Peter Pichl und Bernhard Büller in Unterstützung durch Richard Rauch und Karin Kraus mustergültig vorbereitet und federführend durchgeführt worden. Auch mit der Organisation und Durchführung des Krippenbaukurses für Erwachsene habe der Verein Neuland betreten. Mit Josef Schafbauer aus Rückersricht bei Moosbach habe man einen engagierten Kursleiter gefunden, der immer bemüht war, auf die Wünsche und Anregungen der Teilnehmer einzugehen. An insgesamt neun Abenden hätten die Teilnehmer sehr individuelle Krippen nach ihren Vorstellungen gebaut und den Abschluss des Krippenbaukurses an einem geselligen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Kellerhäusel gefeiert. Im Vorfeld der Krippenausstellung habe man die Mitglieder ebenfalls zu einem kurzweiligen Nachmittag in das Vereinslokal eingeladen. „Die Krippenausstellung am ersten Adventswochenende war ein voller Erfolg“, freut sich Ulrich Reindl. Er erinnerte, dass er aus bekannten Gründen nicht teilnehmen konnte, allerdings von Peter Pichl, allen anderen Mitgliedern des Vorstands und einigen weiteren engagierten Mitgliedern bestens vertreten wurde. In der abwechslungsreich gestalteten Krippenschau, habe man den ungefähr 500 zahlenden Besuchern sowohl die meisten der in den beiden Baukursen neu gebauten Krippen als auch viele andere neuere und alte Darstellungen der Geschehnisse der Heiligen Nacht mit zum Teil wertvollen Figurensätzen einen Platz präsentiert. Dank richtete Ulrich Reindl an die Stadt Schnaittenbach für die zur Verfügungstellung des Kulturstadls, der für eine Krippenschau ein geniales Ambiente biete. „Das Konzept mit einer frühzeitigen Vorbereitung des Ausstellungsraumes und der Anlieferung der Krippen in entspannte Atmosphäre und eine offizielle Eröffnung im Kreis der Mitglieder und der geladenen Gäste seien eine gute Sache gewesen, bemerkte der Vorsitzende. Höhepunkt der Ausstellung sei nach seinen Aussagen sicherlich der Besuch des Bischofs Rudolf Voderholzer am Sonntagnachmittag gewesen.

Mit Blick auf die Vereinsentwicklung hatte Ulrich Reindl ebenfalls Erfreuliches zu berichten: Von den 22 Gründungsmitgliedern sei der Verein inzwischen auf 60 Mitglieder angewachsen, die sich im Alter von zweieinhalb Jahren bis 87 Jahren bewegen. „Man sieht also, Krippen sprechen Menschen jeder Altersstufe an“, meinte Reindl. Er bat dahingehend um Mitgliederwerbung und informierte, dass Beitrittserklärungen ebenso wie die Satzung auch über die Homepage hochgeladen und ausgedruckt werden könnten. Reindl betonte: „Auch wenn wir im ersten Jahr unseres Bestehens noch nicht alle in der Satzung genannten Punkte abgedeckt haben, was ja auch nicht vorrangiges Ziel war und unbedingt erwartet werden konnte, so befinden wir uns mit den bisherigen Aktionen und Angeboten doch auf einem guten Weg. Mit jeder Krippe, die neu entsteht, kommen wir unserem Ziel, dass in jedem Haus eine Krippe steht und sich die Menschen in Schnaittenbach und Umgebung, insbesondere die Kinder, mit einer Krippe und den dazugehörigen Figuren beschäftigen, ein Stück näher“. Er kündigte zur Erfüllung des Vereinsziels für dieses Jahr wieder je einen Krippenbaukurs für Kinder und Erwachsene an, außerdem soll es heuer im Advent erstmals einen Krippenweg in Schnaittenbach geben. Künftig soll nach seinen Infos dann jährlich wechselnd entweder eine Krippenausstellung oder ein Krippenweg stattfinden.

Der anschließende Kassenbericht von Markus Grünwald zeigte, dass der junge Verein sich auch finanziell gut aufgestellt hat. Helmut Pichl und Karin Kraus bestätigten in ihrer Funktion als Kassenprüfer eine geregelte Kassenführung, so dass der Kassier entlastet werden konnte.

Bürgermeister Sepp Reindl zollte dem jungen Verein Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit im ersten Vereinsjahr und für die beachtlichen Projekte. Er freute sich über den enormen Zuspruch der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung und wertete diesen als deutlichen Wunsch, sich der Weihnachtskultur zu nähern. Das Stadtoberhaupt bemerkte, dass gerade über die Krippenbaukurse Kinder und Jugendliche erreicht werden könnten und hier der Verein dabei sei, sich in der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt bestens aufzustellen. Großes Interesse zeigte Sepp Reindl als Mitglied auch am geplanten Krippenweg und bekundete seinen Wunsch, sich an dessen Realisierung zu beteiligen. Stellvertretender Bürgermeister und Vereinsmitglied Uwe Bergmann bedankte sich für das vielfältige Engagement des Krippenvereins und wertete diesen als wahre Bereicherung für die Vereinslandschaft der Stadt. Er regte an, der Schule für die Adventszeit eine Krippe zur Verfügung zu stellen, um bei den Kindern und Jugendlichen Interesse für die Krippentradition zu wecken. Die Anregung fand bei Ulrich Reindl Gefallen. Dieser rief das ereignis- und erfolgreiche erste Jahr der Krippenfreunde Schnaittenbach in einer schönen Bilderschau noch einmal in Erinnerung.

Vorsitzender Uli Reindl bei der Begrüßung
Das Gastzimmer im Kellerhäusl war mit nahezu 40 Krippenfreunden gut besetzt.

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung

Sehr geehrte Mitglieder der Krippenfreunde Schnaittenbach eV,

gem. § 10 unserer Satzung findet mindestens einmal jährlich während des ersten Quartals eine Mitgliederversammlung statt.
Wir laden deshalb zur ordentlichen Mitgliederversammlung
am Sonntag, 1. März 2020, um 18.00 Uhr im Gasthaus Kellerhäusl
ein.
Es ist folgende Tagesordnung vorgesehen:

  • Begrüßung
  • Bericht des Vorsitzenden
  • Bericht des Kassiers
  • Bericht der Kassenrevisoren
  • Entlastung des Kassiers
  • Sonstiges
  • Rückblick Fotos

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand der Krippenfreunde Schnaittenbach eV

Krippenausstellung am 1. Adventswochenende

Schnaittenbach. (wfw) Nachdem sich im Mai der neue Verein Krippenfreunde Schnaittenbach eV gegründet hatte, stand am ersten Adventswochenende der bisherige Höhepunkt im noch jungen Vereinsleben an – die erste Krippenausstellung der Krippenfreunde im Kulturstadl.

Die Eröffnung der Krippenausstellung fand bereits am Freitag für alle Mitglieder und geladenen Gäste statt. Stefan Reindl begrüßte im Namen des leider erkrankten 1. Vorsitzenden Uli Reindl und 2. Vorsitzenden Peter Pichl die Ehrengäste und zahlreich erschienenen Mitglieder. Stefan Reindl berichtete den Anwesenden von der Entstehung der Krippenfreunde Schnaittenbach, da die Tradition “Krippenausstellung in Schnaittenbach” in den vergangenen Jahren etwas ins Wanken geriet und sich dadurch ein Kreis aus Interessierten Anfang des Jahres traf und die Krippenfreunde Schnaittenbach aus der Taufe hob. Seit der Gründung wurden durch den Verein bereits zwei Krippenbaukurse, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, abgehalten, diese neu geschaffenen Krippen waren unter anderem bei der Ausstellung zu bewundern.

Bürgermeister Sepp Reindl, der die Ausstellung zusammen mit Pfarrer Stefan Fischer und stv. Landrat Hans Kummert offiziell eröffnete, begrüßte und bedankte sich für das Engagement der Krippenfreunde, die sich um das Fortleben des Krippenbrauchtums in der Schnaittenbacher Region bemühen und wünschte dem Verein eine erfolgreiche Zukunft mit vielen kulturellen Höhepunkten in den nächsten Jahren. Pfarrer Stefan Fischer, welcher stellvertretend für beide Konfessionen anwesend war und viele Grüße vom leider terminlich verhinderten Stadtpfarrer Josef Irlbacher ausrichtete, stellte fest, dass sowohl er etwas mit den Krippenfreunden gemeinsam hat, als auch die Krippenfreunde mit ihm selbst. Sein Vater hatte vor einigen Jahren einen Krippenschnitzkurs besucht und als Bub half er seinem Vater immer dabei, die geschaffenen Werke mit Tusche zu bemalen. Daher kann er gut nachvollziehen, welche Leidenschaft, Energie und auch Zeit aufgewendet werden muss, um solche tollen Werke zu erschaffen. Doch ebenso stellte Pfarrer Fischer fest, dass jeder Krippenbauer von dem was er schafft überzeugt sein muss und daher ein großer Teil Kirche sei!

Die Besucher konnten am dabei am ersten Adventswochenende dank der Mithilfe und der Bereitschaft vieler Krippenfreunde aus Schnaittenbach und Umgebung ca. 30 Darstellungen der Geschehnisse der Heiligen Nacht zusammenstellen. Dabei war von der Landschaftskrippe über Wurzel-, Kugel- und Kastenkrippen bis hin zu den typischen Krippenställen verschiedener Stilrichtungen alles vertreten. Auch einige wertvolle Figurensätze begeisterten die vielen Besucher, die im adventlich geschmückten und stimmungsvoll beleuchteten Raum des Kulturstadls etwas Ruhe und vorweihnachtliche Atmosphäre abseits des reich bevölkerten Advents- und Weihnachtsmarktes im idyllisch gelegenen und illuminierten Rathausinnenhofes suchten und auch finden konnten.

Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich der Besuch unseres Diözesanbischofes Rudolf Voderholzer am Sonntagnachmittag. Stadtpfarrer Josef Irlbacher, Pfarrvikar Adaikalam Donald Michael, Pastoralassistent Andreas Hornauer, Bürgermeister Josef Reindl und 2. Vorsitzender Peter Pichl begrüßten den Bischof und leiteten den Besuch mit ein paar Worten ein. Durch die Ausstellung selbst führte dann Stefan Reindl und Markus Grünwald, dabei konnten Sie einige Details zu den ausgestellten Krippen verraten. Der Bischof betonte noch einmal, dass er sich sehr über die Gründung der Krippenfreunde Schnaittenbach gefreut hatte, gerade in der heutigen Zeit. Im Anschluss an die Besichtigung trug sich der Bischof noch in das goldene Buch der Stadt Schnaittenbach ein.

Hier finden Sie alle ausgestellten Krippen der Ausstellung 2019.

Geschäftiges Treiben …

… herrscht derzeit an den Montagabenden im Werkraum der Grund- und Mittelschule Schnaittenbach. Die Krippenfreunde Schnaittenbach eV treffen sich dort wöchentlich zu einem Krippenbaukurs, der noch bis Ende Oktober laufen wird.

Während der sechs Kursabende und unter Einbeziehung nicht unbeträchtlicher „Hausaufgaben“ bauen die Kursteilnehmer an ihren eigenen Krippen. Kursleiter Sepp Schafbauer aus Moosbach und die an jedem Kursabend anwesenden Helfer des Krippenvereins räumen den Teilnehmern dabei größtmöglichen persönlichen Gestaltungsspielraum ein, so dass sehr individuelle und handwerklich gefertigte Krippen im heimatlichen Stil entstehen. Dabei konnten fast alle Wünsche hinsichtlich Größe, Stil und Materialverwendung berücksichtigt werden.

Großer Dank gebührt der Stadt Schnaittenbach und Rektorin Michaela Bergmann, die den Werkraum als idealen Treffpunkt für den Kurs zur Verfügung gestellt haben. Die eine oder andere Krippe wird bestimmt auch bei der Krippenausstellung am ersten Adventswochenende im Kulturstadl zu sehen sein.